NACH OBEN
RUB » IT.SERVICES » News » 2025 » Hochleistungsrechnen: UA Ruhr betreibt ab 2028 HPC-Cluster für NRW-Hochschulen

News-Meldung:

Hochleistungsrechnen: UA Ruhr betreibt ab 2028 HPC-Cluster für NRW-Hochschulen

20.11.2025

Server


© railwayfx/stock.adobe.com

Gute Neuigkeiten für die Wissenschaftslandschaft in NRW: Ab 2028 wird die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) einen High-Performance-Computing-Cluster (HPC-Cluster) betreiben, der allen Hochschulen im Land NRW zur Verfügung steht. Der Cluster stellt Rechenpower sowohl für Simulationen als auch für KI-Anwendungen zur Verfügung und ermöglicht es Forschenden, komplexe wissenschaftliche Fragestellungen in Rekordzeit zu lösen.

UA Ruhr als vierter Standort für die Grundversorgung

Im Rahmen des neuen Landeskonzepts HPC wird die Grundversorgung mit Rechenkapazitäten (Ebene 3 der HPC-Versorgungspyramide) künftig an vier Standorten in NRW konzentriert. Neben den etablierten Standorten Köln, Paderborn und Aachen, die bereits größere HPC-Projekte der Ebene 2 der Versorgungspyramide betreuen, hat sich die UA Ruhr als vierter Standort durchgesetzt. Die UA Ruhr überzeugte mit einem innovativen Konzept, das die fachlichen Stärken der drei Standorte Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund vereint.

Alle vier Standorte stehen für alle NRW-Hochschulen offen, wobei jede Hochschule Rechenzeitanteile am jeweiligen System erwerben kann, gefördert durch das Land NRW und den Bund.

Modernes Rechenzentrum in Duisburg-Wedau

Der neue HPC-Cluster wird im modernen Rechenzentrum der Universität Duisburg-Essen in Duisburg-Wedau betrieben. Dieses bietet nicht nur einen energieeffizienten Betrieb sowie Erweiterungsmöglichkeiten, sondern auch eine schnelle Datenanbindung an das Deutsche Forschungsnetz (DFN) und wichtige Speichersysteme.

Fachliche Schwerpunkte der vier Standorte

Das Landeskonzept sieht eine Basisversorgung durch Köln vor, während Paderborn seinen Fachschwerpunkt in Physik und Chemie setzt. Aachen soll vorwiegend die Ingenieurswissenschaften bedienen. Die UA Ruhr wird ergänzend spezielles Augenmerk auf die Bereiche Biologie, Biochemie und Angewandte Mathematik legen. Alle vier Standorte bieten darüber hinaus Kapazitäten für maschinelles Lernen und KI.

Planung und Inbetriebnahme

Noch in diesem Jahr wird die UA Ruhr eine Bedarfsabfrage mit allen NRW-Hochschulen starten, um die notwendigen Mittel zu beantragen. Nach der Mittelzusage wird das System dann bedarfsgerecht ausgeschrieben. Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant und soll im Einklang mit dem Erneuerungszyklus aller vier Standorte erfolgen.

Weitere interessante Informationen zu HPC an der RUB finden Sie auf unserer Website:

Server
© railwayfx/stock.adobe.com

Gute Neuigkeiten für die Wissenschaftslandschaft in NRW: Ab 2028 wird die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) einen High-Performance-Computing-Cluster (HPC-Cluster) betreiben, der allen Hochschulen im Land NRW zur Verfügung steht. Der Cluster stellt Rechenpower sowohl für Simulationen als auch für KI-Anwendungen zur Verfügung und ermöglicht es Forschenden, komplexe wissenschaftliche Fragestellungen in Rekordzeit zu lösen.

UA Ruhr als vierter Standort für die Grundversorgung

Im Rahmen des neuen Landeskonzepts HPC wird die Grundversorgung mit Rechenkapazitäten (Ebene 3 der HPC-Versorgungspyramide) künftig an vier Standorten in NRW konzentriert. Neben den etablierten Standorten Köln, Paderborn und Aachen, die bereits größere HPC-Projekte der Ebene 2 der Versorgungspyramide betreuen, hat sich die UA Ruhr als vierter Standort durchgesetzt. Die UA Ruhr überzeugte mit einem innovativen Konzept, das die fachlichen Stärken der drei Standorte Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund vereint.

Alle vier Standorte stehen für alle NRW-Hochschulen offen, wobei jede Hochschule Rechenzeitanteile am jeweiligen System erwerben kann, gefördert durch das Land NRW und den Bund.

Modernes Rechenzentrum in Duisburg-Wedau

Der neue HPC-Cluster wird im modernen Rechenzentrum der Universität Duisburg-Essen in Duisburg-Wedau betrieben. Dieses bietet nicht nur einen energieeffizienten Betrieb sowie Erweiterungsmöglichkeiten, sondern auch eine schnelle Datenanbindung an das Deutsche Forschungsnetz (DFN) und wichtige Speichersysteme.

Fachliche Schwerpunkte der vier Standorte

Das Landeskonzept sieht eine Basisversorgung durch Köln vor, während Paderborn seinen Fachschwerpunkt in Physik und Chemie setzt. Aachen soll vorwiegend die Ingenieurswissenschaften bedienen. Die UA Ruhr wird ergänzend spezielles Augenmerk auf die Bereiche Biologie, Biochemie und Angewandte Mathematik legen. Alle vier Standorte bieten darüber hinaus Kapazitäten für maschinelles Lernen und KI.

Planung und Inbetriebnahme

Noch in diesem Jahr wird die UA Ruhr eine Bedarfsabfrage mit allen NRW-Hochschulen starten, um die notwendigen Mittel zu beantragen. Nach der Mittelzusage wird das System dann bedarfsgerecht ausgeschrieben. Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant und soll im Einklang mit dem Erneuerungszyklus aller vier Standorte erfolgen.

Weitere interessante Informationen zu HPC an der RUB finden Sie auf unserer Website: